Sonntag, 24. November 2013

20.11. - 22.11.13 Lange Rückreise (Teil 3)

Gelandet nach 46 Reisestunden (ohne Bett) - Freitag, den 22.11.13 - 16:25 Uhr - Frisur total verstrubbelt - vom Abholer trotzdem erkannt;
Sektempfang am Flughafen; Heimfahrt (so dachte ich);

Dann erst mal duschen und irgendwo was essen.

Vorwand: "..... mal kurz einen Kuchen bei Gaby abholen..."

GELOGEN:
Überraschungsparty - ca. 25  Leute warteten mit einem Snack-Büfett und leckeren Getränken. Auch Familienmitglieder, die angeblich sehr beschäftigt waren,  kamen zur Begrüßung. Ich war baff.

Dann noch ein wunderschönes Lied von Maike und Gunder gesungen - vielen Dank;

So konnte ich meine vielen Erlebnisse schon mal in Kurzform erzählen.

Im Hintergrund liefen auf dem Fernseher schon die ersten Fotos (danke Harald).


Fazit:

Es war ein Wahnsinns-Erlebnis:

25 Flüge,  6 Schiffspassagen, 2 Mietwagen, 7 Mopeds, 1 Segelboot, 1 Wohnmobil, 30 Unterkünfte und ca. 80 blogs, die über 5300 mal angeklickt wurden...

Mit Walen, Schildkröten und Haien schwimmen; mit Fuß-OP in einer Apotheke; Hunderte von Bekanntschaften, die immer nur kurz waren, aber viele Eindrücke hinterließen...

und trotzdem wollte ich wieder heim und hätte  selbst eine kostenlose Verlängerung ausgeschlagen.

Sooooooo viele Eindrücke und Bilder im PC und im Kopf.

Die Auszeit hat gut getan und ich weiß wieder, wie sich Langeweile anfühlt. 

Ich habe oft an den Kindergarten gedacht, ihn aber nicht vermisst (auch nicht auf die Homepage geschaut :-)  ).

Ich bin froh, erst wieder im Januar arbeiten zu müssen,  freue mich aber auch darauf.

Das mit dem Roman hat nicht geklappt, aber es wird ein ausführliches Reise-Tagebuch geben, wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist.

Was ich am meisten vermisst habe, waren (neben Graubrot und Sprudel mit Kohlensäure) Familie und Freunde.

Von daher war es besonders schön,  all das gleich nach meiner Ankunft per Überraschung präsentiert zu bekommen.

Die Müdigkeit kam erst Stunden später. 

Allen, die mich während meiner Abwesenheit so wahnsinnig unterstützt haben (Wohnungshüten, Garten/ Pflanzen betreuen, Finanzen verwalten, PC/tablet-Probleme lösen,  PKW anmelden, Handy aktivieren, Kühlschrank füllen u.s.w.) vielen, vielen Dank.

Und ganz besonderen Dank für die Mega-Willkommensparty.

Das hat mir ganz großen Spaß gemacht.

Eure Sabine

BLOGENDE  !



5 Monate später - Ankunft Frankfurt

Super Empfang - Danke

Danke für die Bereitstellung der Wohnung, Gaby 

Freitag, 22. November 2013

20.11. -22.11.13 Lange Rückreise (Teil 2)

Zeit in Los Angeles gut totgeschlagern;
Flug gut überstanden;
Wenig geschlafen;
Leckere Mahlzeiten;
3 Filme angeschaut;
Jetzt London - 11:30 Uhr Ortszeit (12:30 Uhr dt. Zeit);
4 °C Außentemperatur - fühlt sich gar nicht so schlimm an;
Frisur?keine Ahnung - egal - die Hauptsache bald wieder daheim.

Koffer nicht auf Kofferband;
Nach erstem Schreck - Erkärung, dass er nun doch bis Frankfurt durchgecheckt wurde...

Den letzten kleinen Sprung schaffe ich auch noch.
Sabine

Donnerstag, 21. November 2013

20.11.13 - 22.11.13 - Lange Rückreise (Teil 1)

Mittwoch, 20.11.13
7:30 Uhr Ortszeit - Bungalow 20 Hotel Maitai (18:30 Uhr Mittwochabend dt. Zrit) - Aufstehen; frühstücken; Radausflug ins Dorf - 5 km; Grundschule und Kindergarten besuchen; Interview mit Lehrerin;
Mittagessen; Ausklang im Pool - Wassertemperstur 30 ºC; Letzter Blick aufs türkis-blaue Meer; Fische verabschieden; Transfer zum Mini-Flugplatz Rangiroa 2 Min.;

15 Uhr Ortszeit (2 Uhr Donnerstagmorgen dt. Zeit) - Rangiora - Franz. Polynesien - 32 °C und hohe Luftfeuchtigkeit - die Frisur sitzt!

Flug etwas mehr als 1 Stunde; super Blick; Aufenthalt Papeete 7 Stunden; Stadtbummel; sehr schwül-heiß; Chorprobe in Kirche beigewohnt (Refrain mitgesungen);
Abendessen am Hafen zwischen Kreuzfahrtschiffen und Roulottes;

23 Uhr Ortszeit (10 Uhr dt. Zeit) - Papeete - Tahiti - Franz. Polynesien - immer noch 30 °C - die ¨Frisur¨ ist eigentlich keine mehr und sitzt überhaupt nicht...
Alles klebt!

Flug nach Los Angeles 8 Stunden; keine schreienden Kleinkinder in der Nähe, ruhige Nachbarin, schreckliches Essen, gute Filme, wenig Schlaf;

Koffer holen, USA-Zollbeamte = eine Spezies für sich!!!
Die haben, glaube ich, alle irgendwas verbrochen, dass sie im Keller ohne Tageslicht arbeiten müssen und ihre schlechte Laune an den Fluggästen ausslassen...
Dann mit Koffer, der inzwischen bereits 4 mal durchleuchtet wurde und ich eidesstattlich versichern musste, dass ich keine Lebensmittel oder Pflanzen oder... oder...   oder...  transportiere zu Fuß zum anderen Terminal;
Temperatur um 50% reduziert. Sehr angenehm;  kl. Lunch;
6 Stunden Aufenthalt, 3 mal Schuhe ausziehen und Fingerabdrücke abgeben und Körper scannen...
(Was machen die bloß,  wenn richtige Verbrecher kommen?!?)

16 Uhr Ortszeit (1:00 Uhr Freitagmorgen dt. Zeit) - Los Angeles USA - 16 ºC  Außentemperatur,  12 ºC Innentemperatur... - Frisur nicht mehr vorhanden;
Gleich weiter nach London.

Teil 2 folgt!
Sabine

Dienstag, 19. November 2013

19.11.13 Letzter Tag - Perlenfarm

All die vielen Perlen-Shops und kurzen Erklärungen,  wie diese wunderschönen Perlen zustande kommen waren nichts gegen heute.
Hier im Tuamotu-Atoll ist sozusagen die Wiege der Südsee-Perlen.

Hier in Rangiroa gibts weltweit die einzige Schule, von man die Kunst der Perlenzucht lernen kann.
Die Ausbildung dauert 2 Jahre.
In Franz. Polynesien gibt es 200 Perlenfarmen,
Heute bekam ich einen detaillierten Einblick.

In Kürze zusammengefast:
Die Auster wird sozusagen operiert und man.  setzt ihr einen Fremdkörper ein (eine Muschel aus dem Mississippi,  die in kleine Stücke geschnitten wird).
Hierzu holt man die Auster für 2 Stunden aus dem Meer.
Täglich werden pro Mitarbeiter 450 Austern in der 1. und 250 Austern in der 2. OP bearbeitet.

Dann kommt sie in ein engmaschiges Netz und wieder zurück ins Meer.
Nach 2 Tagen wird geschaut, ob die OP erfolgreich war.
Wenn nicht, wird der Fremdkörper abgestoßen und man findet ihn im Netz.

Ansonsten wird die Auster mit anderen zusammen verknotet und durch ein Plastiknetz vor Meerestieren geschützt, die sie gerne verzehren würden, wie z.B. Schildkröten,  Papageifische etc.
Man muss 2 Jahre warten, bevor man nachschauen kann, was daraus geworden ist.
Dann kommt die 2. OP: die Auster hat um den Fremdkörper herum eine Perle gebildet (grünlich,  perlmuuttfarben, grau, schwarz). Die Perle wird herausgeholt und ein neuer Fremdkörper eingesetzt, der größer sein muss als die Perle.
Die DNA wird für die nächste Generation weiter gegeben.
Nach weiteren 3 Jahren kommen dann, wenn man Glück hat, wunderschöne große Perlen heraus.

Die Perlen werden eingeteilt in verschiedene Kategorien: nach Größe,  nach Form (rund, fast rund, oval...), nach Glanz und Beschaffenheit der äußeren Schicht. Die beste Kategorie A ist am wenigsten vorhanden, höchstens 1-2% der Gesamt-Produktion. Dann gibt es noc B, C, und D.

Auf der Paul Gaugin Perlenfarm werden jährlich 150 000 Perlen geernet.
Die müssen dann alle nach Papeete/Tahiti geschickt werden und werden dort zertifiziert.
Bei jedem Kauf einer Perle oder eines Schmuckstückes bekommt man auch ein Zertifikat, das die Echtheit bestätigt. 

(Wen's genauer interessiert, einfach mal "Paul Gaugin Pearl Farm" googlen.)

Da blieb mir nichts anderes übrig, als mir auch dies einzigartige Souvenir zu kaufen: ein paar Ohrstecker - Qualität B/C - rund - schwarz!

Zurück im Resort: Abschieds-Sonnenuntergang - bye bye Rangiroa.
Sabine

Montag, 18. November 2013

16.11.13 - Tschüss Bora Bora

Zum Abschied zeigte sich Bora Bora dann doch mal im Sonnenschein.
Ich hatte es sogar geschafft, den besten Platz im Flieger (hinten rechts - ohne Propeller oder Tragflächen im Weg zu haben) zu ergattern.
Der Himmel blau, die Sonne links, die Insel rechts.....
...... und dann milchige, dreckige, verkratzte Fenster !

Aber vielleicht kann man beim Anblick der Fotos trotzdem erahnen, welches Wahnsinn-Farbenspiel sich da auftat.
Traumhaft.

Der Landeanflug Rangiroa war genauso wunderschön (siehe letztes Foto).
Sabine

18.11.13 - Ein perfekter vorletzter Tag im Paradies

1. Gutes Frühstück bei Sonnenaufgang.
2. Tauchen mit Silberspitzenhaien, Napoleons und einem Manta-Rochen.
3. Cocktail im Pool mit Meerblick.
4. Mittagschläfchen unter Palmen.
5. Sonnenuntergang beim Blog-Schreiben mit Meeresrauschen und polynesischer Musik.
6. Abendessen und Ausklang.

Ach gehts mir gut.

Das Tauchen heute war der Wahnsinn: 7 Taucher und 2 Guides. Ich hatte die wenigste Erfahrung mit meinen popeligen 24 Tauchgängen in 20 Jahren... Und ich war sehr aufgeregt wegen der Silberspitzen-Haie.
Wir waren an einer Riffkante und sollten uns dort aufhalten, bis die Tiere von ganz tief unten nach oben kommen.
Und sie kamen.
Oha!
Keine Vergleich zu den kleinen Schwarz- und Weißspitzenhaien von Moorea.
Diese hier (am besten googelt das mal, weil ich keine Fotos davon habe) sahen aus wie der Weiße Hai, nur eine Nummer kleiner, aber immerhin noch knapp 3 m groß. Sehr beeindruckend und ich war froh, dass wir eine große Gruppe waren...

Da ich ein paar Austarierungs-Probleme hatte, ¨parkte¨ mich mein Guide (Azu, eine kleine Japanerin, Konfektionsgröße geschätzte 34 - 36...) direkt am Boden zwischen den Korallen. Von dort aus beobachtete ich, wie die Haie kamen, uns musterten und entschieden, dass wir nicht in ihr Beutechema passten und weiter schwammen.
Nach ca. 20 Minten gings weiter, direkt über der Riffkante entlang. Neben einem Napoleon-Fisch und vielen kleinen Fischen tauchte zum Schluss noch ein Manta-Rochen auf.

Wieder zurück in der Tauchbasis wurde gleich der Film eingeflegt, den ein Profi vom Tauchgang machte. Den musste ich natürlich kaufen.

Das glasklare Meer mit diesen Wahnsinns-Blau-Grün-Tönen und die tolle Unterwasserwelt werde ich sehr vermissen.
Sabine

17.11.13 Strömungs-Schnorcheln

Ich habe zwar vor Jahren einen Strömungs-Tauchgang gemacht, war aber noch nie mit einem Guide zum Schnorcheln in der Strömung unterwegs.
Wir waren nur zu zweit mit einem Guide.
3 mal brachte uns das Boot zu einem bestimmten Platz und wir ließen uns einfach treiben. 
So viele Fische, ganze Schwärme mit hunderten von Fischen,  habe ich die ganzen 5 Monate insgesamt nicht gesehen.
Wahnsinn.
Die Korallen waren langweilig und blass, aber die Anzahlder Fische war gigsntisch.

Zum Schluss durften wir noch 20 Minuten alleine schnorcheln, ohne Strömung.
Der Platz hatte den Namen "Aquarium" ...
und das zu Recht!

Ich wusste nicht, wo ich hinschauen sollte.
Zwischen all den kleinen und mittelgroßen Fischen habe ich auch 2 Haie gesehen (Schwarzpitzenhai und Weißspitzenhai) und ganz nah eine Muräne.

Leider gibts nicht so tolle Fotos davon, da die Strömung recht stark war.
So schnell die Fische vor die Linse kamen, so schnell waren sie auch wieder weg.
Habe aber ein paar kleine Filmchen gedreht...
Sabine

Sonntag, 17. November 2013

17.11.13 - Geschafft - Gottesdienst in Franz. Polynesien

Jetzts hats doch noch geklappt, nachdem ich 1 mal die Kapelle nicht gefunden habe (Tahiti) und 1 mal vor verschlossenen Türen stand wegen Renovierungsarbeiten (Moorea).

Rangiroa, 2500 Einwohner und ein paar Kirchen.
Es hat allerdings meinen vollen Einsatz gefordert:
Aufstehen 6 Uhr, Frühstück,  Taxi 5 km und Beginn des Kath. Gottesdirnstes um 8 Uhr.

Aber es hat sich gelohnt.
Ich war die einzige Touristin.
Ca. 26 Bänke und alle mit durchschnittlich 5 Leuten besetzt.

Die Messe wurde zu 80 % auf Tahitian gehalten und zu  20% auf Französisch.
Es gab keinen speziellen Chor. Eine Frau hat sozusagen die Vorgängerin gemacht und dann haben alle gesungen - mehrstimming, inbrünstig und super ergreifend.

Der Altar war wunderschön geschmückt mit Blumen-Ketten und -Girlanden. Alles in Weiß-Grün.
Ich bin sehr froh, dass sich jetzt zum Ende meines Urlaubs die Südsee-Gottesdienste mit diesem Mega-Gesang wieder so präsentiert haben, wie vor 5  Monaten.

Sabine

Freitag, 15. November 2013

11.11.13 Endlich Bora-Bora

Das war vielleicht eine Anreise - 5 Stunden unterwegs mit Bus und Flugzeug und umsteigen in anderes Flugzeug und Schiff und nochmal Bus.... für 253 km....
Der Flug von Moorea nach Tahiti dauerte 8 Minuten. Die Insel liegt in Sichtweite. Die Flugbegleiterin hatte ihre Mühe, ihren Ansagetext... ¨Bitte beim Starten elektronische Geräte abschalten, den Sitz in eine aufrechte Position stellen und den Tisch hochklappen¨ unterzubringen. Dann holte sie kurz Luft, schaute aus dem Fester und musste den gleichen Text, leicht abgewandelt, wiederholen: ¨Bitte beim Landen elektronische Geräte abschalten... u.s.w.¨

Das mit dem Getränkeservice hat nicht so geklappt... :-)
Wie auch? In 8 Minuten....

Der Flughafen liegt auf einer Art Sandbank. Von dort aus mit einem Shuttleboot zur Hauptinsel, ca.10 Minuten. Leider war es total bewölkt, also keinen schönen Lagunenfotos. Das Hotel ¨Le Maitai¨ ist sehr schön und hat einen weißen Strand mit kleinem Riff vor der Haustür. Habe beim ersten Schnorcheln gleich 2 Stachelrochen gesehen,

Die Inseltour mit einem Geländewagen war, wie zu erwarten, sehr holperig.
Wir fuhren über Wege, die ich nichtmal zu Fuß gehen würde. Tiefe Furchen und holperige Felsen und der Fahrer hatte viel Spaß, uns schreien zu hören.
Der Guide erklärte viel zur Natur und wusste einige Geschichten von berühmten Persönlichkeiten, die hier residierten.
Er brachte uns zu einer Künstlerin, die die südsee typischen Tücher, Paeros, bemalte, verköstigte uns mit frischer Ananas, Grapefruit und Kokosnuss.
Und zum Schluss gabs noch eine kleine Einweisung in die Kunst der Perlenzucht.

Ich habe viel Fotos gemacht. Leider war es ziemlich bewölkt. Einmal zeigte sich  kurz die Sonne. Man konnte erahnen, wie sich die Farben der Lagune zeigen, wenn die pralle Sonne scheint. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Auch am nächsten Tag bei der Inselumrundung mit dem Fahrrad war das Wetter sehr bescheiden. Wolken und Nieselregen. Durch das gemütliche Fahren habe ich viel gesehen. Ich hatte eine Mitstreiterin gefunden: Nikki aus Schottland. Wir haben uns bei der Inseltour kennengelernt, sind dann gemeinsam um die Insel geradelt und waren heute schnorcheln. Mit einem Kajak sind wir rüber zur Privatinsel des Sofitels gepaddelt und dort geschnorchelt. Das war super. Viele Fische, schöne Korallen und glasklares Wasser.

Mal schauen, was morgen, mein letzter Tag hier, bringt.
Wenigstens einen Tag mit Sonne wäre toll.
Aus lauter Verzweiflung wegen des Wetters hätte ich gestern FAST Ohrringe mit den berühmten und einzigartigen schwarzen Perlen gekauft... Zum Glück habe ich in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht und an mein Budget gedacht.

Um wenigstens 1 Foto mit blauem Himmel und Lagune zu haben, habe ich dann noch ein paar Postkarten fotografiert... :-)) (siehe Bild im Blog)
Vielleicht habe ich Glück und beim Weiterflug am Samstag kann ich ein paar Aufnahmen aus dem Flugzeug machen?!?

Samstag bis Mittwoch folgt die letzte Station: Rangiroa
Sabine

Übrigens, auch hier gibt es krähende Hähne, allerdings nicht so viele und sie fangen auch erst nach 7 Uhr an.

Montag, 11. November 2013

10.11.13 - Kein Kirchgang in Französisch Polynesien

Bereits letzten Sonntag wollte ich in Tahiti in die Kirche gehen.
Bei hohen Temperaturen und direkt entlang der sehr befahrenen Hauptstraße.
Nachdem ich zwei mal auf und ab gelaufen bin, und auch die Einheimischen mir keine Auskunft geben konnten (oder wollten...), bin ich unverrichteter Dinge wieder zurück ins Hotel gegangen.

Für heute (Moorea) hatte ich mir extra ein Fahrrad gemietet. Die nächste Kirche befindet sich 2 Dörfer weiter und ein Bus fährt Sonntags nicht.
Bei 35 Grad und praller Sonne bin ich dann dort hin geradelt. Es kam mir igendwie komisch vor, aber es standen Farbtöpfe und eine Leiter vorm Altar. Ich konnte nur durchs Fenster schauen. Die Türen waren verschlossen.
So fragte ich einen Mann mit seinem Kind, der vor einem Geschäft stand:
Kirche - heute - 10 Uhr - geöffnet???diese Worte sind mir auf Fransösisch eingefallen und der Mann verstand mich wohl auch und antwortete: ¨Oui, oui, 10 heure.¨ So wartete ich und dachte, es müsse bald mal einer kommen, der den Krempel wegräumt.
Aber es kam keiner...

Um ins nächste Dorf zu radeln war es dann auch zu spät.
Also dann eben nicht.

Wenn die Polynesier ihre Kirchen nicht mit den Touristen teilen wollen - ok.
Eine kleine Chance gibt es noch: nächsten Sonntag auf Rangiroa. Aber das ist nur ein Atoll und auf der Karte sieht man nichts außer Sand und Wasser... Ob die da Kirchen haben... mal schauen.

So habe ich dann den halben Tag auf einem Liegestuhl im Interconti-Resort verbracht und auf die schöne Lagune geschaut und die 3 Delfine bedauert, die sich da von reichen Touristen in den Arm nehmen und streicheln lassen müssen.

Sabine