Freitag, 30. August 2013

27.08.13 Fluchtversuch erfolgreich

Am 25.08. Bin ich auf einer anderen Haapai-Insel (Tonga) gelandet.
Schon der Zustand des Transfer-Bootes hätte mich hellhörig werden lassen müssen...
Und als ich die baufälligen Hütten und das Ambinte drum herum gesehen habe,  wusste ich, dass  ich so nicht wohnen möchte und überlegte, wie ich schnellstmöglichst wieder von der Insel weg komme.
Dünne,  weiche Matratze auf dem Boden, Eingang wie Eingang zum Schuppen (man muss sich ducken, um rein zu gehen + drinnen wird die kl. Holztür mit einem krummen Nagel zu gehalten, von außen mit einem verrostetem Riegel) 2 Holzluken mit zerfetztem Mosquitonetz davor, der Sandboden ausgelegt mit kaputten Matten, die Waschgelegenheit - ein kl. Waschbecken offen, ohne Vorhang oder Ähnliches,  daneben eine Dusche mit tropfelndem Kaltwasser und eine Toilette...
Die "Küche" - keine Getränke (und ich meine hier nicht Cocktails, auch kein Sprite oder Cola oder...) - nur Kokusnussmilch, Regenwasser und Zironenwasser, kein Kühlschrank, auch nicht für Lebensmittel!
Die beiden Frauen, die Besitzerin und eine Helferin/Verwandte, sehr nett, aber irgendwie kann ich nicht mit Genuss essen, wenn es mir von einer Person mit einem ziemlich löchrigen, sehr schmutzigen Unterhemd serviert wird...
Das Frühstück,  bestehend aus kl. süßen Stückchen bereits mit Marmelade beschmiert,  hat mich auch nicht begeistert.
Auch wenn dieses Weißbrot, was es hier ausschließlich an Brot gibt, nicht der Renner ist, aber getoastet ist es ok. Gabs nicht. Bananen oder so auch nicht.
Ok, dann eben weiter an meinen Projekten (Blog, Tagebuch, Roman) arbeiten. Geht nicht. Tablet braucht ab und zu neue Aufladung. Keine Möglichkeit Strom zu laden. Wasser läuft, wenn es läuft. ?. solar betrieben -  zu wenig, um ein tablet aufzuladen.
Als dann heute Morgen auch noch eine Ratte direkt vor meiner Hütte verendete (sie hatten irgendwelches Rattengift ausgelegt), wusste ich, ich hatte die richtige Entscheidung getroffen.

Es war nicht einfach, eine andere Unterkunft zu organisieren.  Alles ausgebucht wegen der Wale. Viele Möglichkeiten gibt es hier auch nicht. Entweder es gibt solche Unterkünfte wie die aus der ich geflüchtet bin oder teure.
Ich habe mich für eine teure entschieden.  Zum Glück haben sie "Sandy Beach" mich aufgenommen.

Hier ist es wieder so schön wie zu Beginn meiner Südseereise.
Als erstes habe ich mal die Dusche genossen: viel Wasser mit meiner Wunsch-Temperatur...

Ich wusste es schon immer: ich mag die Zivilisation,  warmes Wasser, Strom und sauberes Ambiente.
Sabine

Mittwoch, 28. August 2013

29.08.13 - Nochmal Walausflug

Heute war ich mit einem anderen Boot untewegs.
Ein großes Segelboot.
Wir haben auch einige Wale gesehen, aber im Wasser nur 1 mal ein auftauchendes "Baby" von über 4 m.
Aber das konnte ich ganz spontan fotografieren.

Ansonsten habe ich eine gr. Schildkröte und jede Menge fliegende Fische gesehen und ein paar Wale weit weg, die gesprungen sind.

Ich genieße meine schöne Unterkunft in Sandy Beach sehr.
Besonders schön ist das, nur mit Mückenschutz umspannte, große Panorama-Fenster.
Man hört das Meer rauschen und und hat einen sehr schönen Blick auf Meer und Strand.

Am Samstag gehtscweiter navh Vavau (auch Tonga).
Dort treffe ich Harald, wenns die Chaos-Airline "Real Tonga" erlaubt.
Die ändern ständig ihre Flugzeiten.
Mein Flug nach Vavau existiert nicht mehr.
Ich muss jetzt zurück fliegen nach Tongatapu und dann nach Vavau.
Eigentlich wäre das hier um die Ecke.

Mal schauen.
Sabine

Samstag, 24. August 2013

Nachtrag-Heidi war da...

Wie Ihr seht, hat mich meine Schwester Heidi spontan mit ihrem gelben Blümchen-Bus  in Samoa besucht...
Sagt Bescheid, wenn auch Ihr mal schnell rüber kommen wollt :-))
Ich würde mich freuen.
Sabine

24.08.13 - Nachtrag Fotos Buckelwale

Diese Fotos hat der Chef dieses Resorts aufgenommen mit einer Mega-Super-Unterwasser-Kamera.

Donnerstag, 22. August 2013

22.08.13 - Schwimmen mit Buckelwalen

Ein unvergessliches Erlebnis: Ich darf mit Buckelwalen schwimnen!

Gegen 9 Uhr fuhren wir mit dem Boot raus,  um denbeinen oder anderen Wal zu finden.
Zw. Juni und Oktober kommen ca. 2500 Wale nach Tonga, um ihre Babys zur Welt zu bringen und aufzupeppeln.
Der eine oder andere männliche Wal ist auch hier, aber vorwiegend Mütter und ihre Babys.
Ich hatte Glück,  dass nur 4 Leute dabei waren, denn normalerweise sind es 8, die dann in 2 Gruppen wechselweise mit den Walen schwimmen/schnorcheln dürfen.

Nach einer kurzen Einweisung, wie wir uns zu verhalten hatten und der Info,  was uns erwarten könnte,  erwachte der Jagdinstinkt bei allen. Wir suchten das Meer bis zum Horizont systematisch ab. Dann, schon nach 15 Minuten, ein Schrei: "Wal in Sicht auf fünf Uhr."  Unser Guide und der Boots-Führer nahmen die Verfolgung auf. Eine Mutter mit ihrem, ca. 1 Monat altem, Baby  glitten gemächlich durchs Wasser. Langsam, um sie durch die Motor-Geräusche nicht  zu vertreiben,  fuhren wir hinterher.  Eine Chance mit ihnen zu schwimmen, gab es nur, wenn sich die Mutter für eine Weile ausruhen wollte (nach 5000 km Anreise, Geburt und täglich mehrere Stillaktionen und das Ganze ohne irgendwelches Futter selbst aufzunehmen passierte das wohl häufig) oder, wenn sie ihr Kind stillte.

Dann ganz schnell Flossen und Taucherbrille mit Schnorchel anziehen und ab ins Wasser. Der Guide vorneweg gab die Richtung an. Das Schwimmen war ganz schön anstrengend. Mit einer kleinen Flossenbewegung änderte die Mutter die Richtung und wir versuchten bei ziemlichen Wellengang hinterher zu kommen. Und dann sahen wir sie ganz klar  ca. 8 -10 m unter uns: die Mutter 14m groß, die ihr Baby 4m große stillte. Ich musste mich voll konzentrieren, dass ich nicht die Taucherbrille voll heulte vor lauter Ergriffenheit.

Dann tauchte das Baby auf, was es alle 10 Minuten tun musste und später auch die Mutter, die es ca. 20 bis 30 Minuten ohne zu atmen aushält.
Direkt vor und, ganz langsam und neugierig betrachtend , glitten beide senkrecht nach oben.

Als sie weiter schwammen,  holte uns das Boot wieder ab und wir fuhren weiter.
Wir waren den ganzen Tag draußen.
Ich war 6 oder 7 mal im Wasser und habe 4 mal davon versch. Wale  (insges. 7) ganz nah gesehen.
1 mal sogar 3 zeitgleich. Zum Baby mit Mutter tauchte plötzlich noch ein männlicher Wal auf (der aber nicht zwangsläufig der Vater sein musste). Überall riesige Flossen um uns herum. Mann oh mann war das aufregend.

PS: Die Fotos habe ich mit meiner Kamera,  die in einem wasserdichten Gehäuse verpackt war (danke Harald für dieses super tolle Geschenk), aufgenommen. Ich hoffe, man kanns gut erkennen.
Sabine

Mittwoch, 21. August 2013

20.08.13 Der König und ich

Ich war heute in der Stadt, um meine Papiere abzuholen für die weiteren Inlandflüge und Unterkünfte. In einem erstmals richtigem, gemütlichem, sauberen Cafe habe ich halt gemacht und es genossen, wieder mal kurz in  der Zivilisation zu sein.

Anschließend habe ich viele Leute gesehen, die in die Kirche gingen. Da standen einige Autos mit Fähnchen. Es war eine Trauerfeier für einen wichtigen Offizier oder so, denn auch der König mit Gattin war da.Sicherheitsleute und viel Polizei stand herum, aber keiner hielt mich auf. So spazierte ich rein und setzte mich an den Rand mit bestem Blick auf das Königspaar und die Zeremonie.

Die riesige Kirche war fast halb voll, als mit ca. 800 Menschen besetzt.
Alle in schwarzer Kleidung (lange Röcke, auch die Männer) und eine Bastmtte um den Körper gewickelt.
Ich war die einzige Weiße und dann auch noch mit 3/4 Hose und nicht gescheit frisierten Haaren (weil Koffer noch im Süd-Pazifik kreist...).

Es war sehr interessant und  mit einem Wahnsinnsgesang - der Chor war nochmal größer als am Sonntag. Es war wie in einem Konzert.  Ich musste mich beherrschen, dass ich nicht anfange zu klatschen...Als die Einheimischen beim Auszug des Sarges fotografierten, habe ich das natürlich auch getan und somit könnt Ihr den leibhaftigen König Tupou VI  sehen (vorne links auf dem Foto).

Der Sarg wurde auf einen bunt geschmückten Wagen verladen und mit Militärparade und Blaskapelle zum Friefhof gebracht.

Übrigens: Die Trauergäste, die komplett in die Matten gehüllt sind, sind die engsten Verwandten. Die Matten werden an die weiter entfernten Verwandten nach der Beerdigung verschenkt.
Sabine

19.08.13 - Inseltour Tongatapu/Tonga

Ich hatte eine Tagestour gebucht und wurde von einer sehr netten Mitarbeiterin der Agentur vor Ort abgeholt.
Sie zeigte mir ihre Insel und da ich ihr einziger Klient war, lief das sehr individuell ab:
Wir besuchten auch eine Schule und ich erfuhr einiges über das Schulsystem, das ähnlich ist wie auch in Samo und Fiji.
Gleich zu Beginn hörten wir das Martinshorn und alle mussten am Straßenrand anhalten:
Der König von Tonga "Tupou VI" war unterwegs (wahrscheinlich um mich zu begrüßen. ..). Von 6 Motorrädern begleitet fuhr er direkt an mir vorbei.
Ich wollte ihn noch nach meinem Koffer fragen, aber er hatre es eilig.

Dann gings weiter zu den geschichtsträchtigen Plätzen der Insel, den Tausenden von Flughunden, dem Markt, dem Konigs-Palast und... und... und.
Zwischendurch erzählte meine Reiseleiterin von der Familien-Struktur, was sehr interessant war. Z.B. müssen due Söhne im Teenager-Alter aud dem Elternhausnins Nachbarhaus ziehen. Brüder und Schwester dürfen nicht unter einem Dach leben.
Begründung: man wolle nicht, dass die Mädchen durch die Jungs "verdorben" werden. Sie sprach von den "bad words", die sie nicht hören sollten.
Die Mahlzeiten nehmen sie aber gemeinsam ein.

Auch hier hst jedes Dorf einen Chief.
Allerdings gibt es nicht für jede Familie einen,  so wie in Samoa ubd Fiji.

Dah es hier nicht so schwül und heiß ist, wie bisher, war es eine angenehme Tour  ohne dass man schwitzen musste.
Sabine

21.08.13 Haapai - Matafonua Lodge

Heute bin ich wieder im Paradies.
Am Domestic-"Flughafen:-)" von Tongatapu standen 2 Flugzeuge bereit zum Einsteigen: 1 Sportflugzeug und 1 kleines Passagierflugzeug (ähnlich wie das, mit dem ich inFiji geflogen bin). Ich ging auf das kleine Flugzeug zu, das rief jemand: "Nein, das fliegt nach Vavau. Es ist das andere."
Oha!
Das andere hatte 4 Reifen, die kleiner waren, als die von meinem Polo...
Der Innenraum war kleiner als der  in Bernies VW-Bus und es saßen genau so viele Leute drin (8+1).
Es gab immer 2 Sitze nebeneinander - allerdings sehr gequetscht nah beieinander.
Jetzt weiß ich auch, warum die Frau beim Einchecken so gegrinst und was auf Tongaisch zu ihrer Kollegin gesagt hat
Ich hatte sie um einen Fensterplatz gebeten... Eine Art "Kofferraum" wsr geöffnet und so konnte ich mich persönlich davon überzeugen, dass mein Koffer drin war. Einen Co-Piloten gab es nicht und das Ding machte einen Mordskrach.
Manchmal hats gewackelt und neben mir der Mann kniff die Augen zusammen und murmelte was -  ob er betete?
Sollte ich vielleicht auch tun, aber erstmal war ich mit fotografieren beschäftigt.
Unglaublich schön,  dieser Blick über das Riff und die kleinen Inseln.
Die Landebahnen enden immer da, wo das Wasser anfängt...
Nur dieses Mal war sie kürzer als sonst

... Aber es hat alles gut geklappt. Dann noch eine kleine Autofahrt und schon durfte ich meine schöne Hütte beziehen. Das Riff liegt vor der Tür und es gibt 3 Strände. Gegenüber gibt es eine unbewohnte Insel, zu man rüber schwimmen kann. Außerdem sind viele Wale hier, sagen die Leute. Morgen mache ich meine erste Whalewatching-Tour. Ich freue mich schon drauf Wenns klappt, werde ich mit ihnen schwimmen. Das muss noch gigantischer sein als sie nur vom Boot aus zu sehen. Sabine

18.08.13 - Gleich 2 mal Gottesdienst in Nukualefa/Tonga

Da es hier noch gewaltiger und größere Kirchen als in Samoa gibt, habe ich mir mal eine mit 2000 Plätzen heraus gesucht.
Sie liegt direkt hintem königlichen Palast und die Innenausstattung ist ohne Schnickschnack. Nur die Kanzel ist groß und breit aus prächtig geschnitztem Holz.
Da dies auch die Kirche ist, die der König regelmäßig besucht, gibt es vorne links separate Plätze für dir königliche Familie.
Die war aber auf einer anderen Insel und so konnte ich mich ihnen leider nicht vorstellen...
Es waren ca. 250 Menschen da, die ziemlich verloren in demnriesigen Gebäude wirkten.

Der Gesang erschien mir hier am Professionellsten: mit Dirigent, ca. 40 Sängern und Sängerinnen und einem Posaunenchor.
Abwechselnd redeten verschiedene Männer von einef Art Redner-Pult.  Eiber sprach laut und eindringlich.  Zum Schluss machte er Drohgebärden und schrie förmlich.  Er hörte sich an, als würde er zur Revolution aufrufen...

Zwischendrin wurde immer wieder gesungen.
Nachdem der Pfarrer seine Andacht von der Kanzel hielt,  gabs noch was Neues für mich:
Eine Art Bibeltanz. 11 junge Männer und Frauen standen nebeneinander mit der Bibel in der Hand und tanzten zu einer Playback-Musik.
Es sah aus, wie eine Gruppe Konfirmanden. Allerdings waren sie so um die 20 Jahre alt.

Vom gesamten Gottesdienst habe ich natürlich nichts verstanden, aber dann kam eine kurze engl. Begrüßung an die Gäste aus Übersee.

Nach 90 Min. (die Gottesdienste sind in der Südsee scheinbar immer so lang...) schlenderte ich durch die absolut leergefegten Straßen und hörte laute, flotte Gospelmusik. Oberhalb der Post schallte es fröhlich "Hallelujah". Als ich interessiert nach oben sah, winkte mich ein junger Mann herein.
Wahnsinn: ein Raum mit Plastik-Stühlen,  ca. 50 Menschen und alle standen und klatschten mit.
Die Kinder liefen herum oder klatschten mit.
Das Besondere: Fast alle hatten richtige Schuhe an...
8 Leute machten Musik. 1 Gitarrist, 1 Schlagzeuger, 1 Mann am Keyboard, der auch sang und 4 Frauen und 1 Mann, die voller Elan engl. Gospellieder schmetterten.
Da soll nichmal einer sagen, mit 6 Leuten kann man keinen Gospelgesang machen...

Also - Lalo Vocale - wir haben eine neue Aufgabe...

Das hat Spaß gemacht, ihnen zuzuhören.
Eine halbe Std. sangen sie ununterbrochen.
Die Predigt danach von 45 Minuten auf tongaisch war dann ziemlich langweilig.
Dann musste ich gehen, um meinen Abhoker nicht warten zu lassen.

Kirche in der Südsee ist abwechslungsreich und schön.
Sabine
Übrigens: auch hier in Tonga soll es ganz normal sein, dass jedes Dorf  4 bis 6 Kirchen hat.

Dienstag, 20. August 2013

17.-21.08.13 Schlechter Tongastart

Nach 6 Wochen gehts jetzt mal so richtig schief:
Der Flug von Apia/Samoa nach Nadi/Fiji wurde gestrichen. Alle wussten das. Ich nicht. War alleine in dem Warteraum. 3 Std. später gings weiter. Anschlussflug wartete - hatte auch Verspätung - Maschine ziemlich voll.
Ankunft Tonga - viele Koffer fehlten - meiner auch...
Das sei normal bei Fiji-Air/Air Pacific. Erst fürs Übergepäck kassieren (die Einheimischen bringen immer viel von ihren Verwandten aus Übersee mit) und wenn das Limit erreicht ist, bleiben die restl. Koffer eben stehen.
Da Sonntag absolut heilig ist und auch kein Flugzeug fliegt und Montag nur kleine Maschinen fliegen, könne der Koffer evtl. Dienstagabend geliefert werden.
Super. Mittwoch bin ich auf der nächsten Insel.
Ich durfte für umgerechnet 40 Euto einkaufen gehen. Gut, dass ich eine kleine Grundausstattung im Handgepäck hatte.

Meine Abholerin der Agentur berichtete dann, dass es meine gebuchte Unterkunft nicht mehr gäbe. Sie sei geschlossen.
Die Ersatz-Unterkunft haute mich um, aber dieses Mal vor Entsetzen:
Überall lag Müll rum, die Möbel teilweise angerostet, die Handtücher fleckig, etc.
Da Bett und der Boden waren sauber, aber das wars dann auch.

Außerdem lag sie weit weg von allem, es gab keine Schwimm-Möglichkeit,  weil starke Brandung und Korallen-Felsen bei Flut lebensgefährlich sind und bei Ebbe das Meer 20 bis 3 cm tief war.
Shuttleservice fiel aus, weil Fahrzeug defekt...

Es waren kaum Gäste da.
Um 20 Uhr machten sie jeden Abend alles dicht und dann war es überall stockdunkel.

3 Tage - also seit gestern Abend) dann war der Koffer wieder da und ich darf auf die nächste Insel.
Sabine

Freitag, 16. August 2013

16.08.13 - Tofa Samoa (Auf Wiedersehen)

Nach einem wunderschönen Abschiedsabend gestern im "Le Legoto", einem exklusiven Nachbar-Resort, mit Samoa-Büfett und anschließender Folklore und Feuer-Show ist heute mein letzter Abend in Samoa. 

Der Rückweg zur Autofähre beim Sonnenaufgang war gemütlich.  Viele lebensmüde Tiere (1 Hund, 1 Hahn und ein fettes Schwein) wollten unbedingt unter meine Räder kommen. Das habe ich aber durch geschickte Ausweich- und Brems-Manöver verhindert.
Viele Fußgänger und überfüllte Schulbusse waren unterwegs.  Es gibt nur selten Bushaltestellen.  Die Busse halten mitten auf der Strase, auch auf dem Zebrastreifen,  wenn jemand ein- oder aussteigen will. Wie man sich allerdings zum Aussteigen bemerkbar machen will, wenn man 1-2 Menschen auf seinem Schoß sitzen hat, weiß ich nicht...
Als ich dann zur einzigen Ampel der Insel kam, wusste ich, dass ich mich nicht verfahren hatte.

In die Autoschlange eingereiht, wartete ich dann bis zum Ablegen der Fähre.
Die Überfahrt war sehr wellenreich...

In Apia gabs dann überraschenderweise eine Polizeikontrolle.
Hier muss man, wie auch auf anderen pazifischen Inseln,  einen Insel-Führerschein haben (kostet natürlich extra). 
Ich konnte froh sein, dass ich keine Prüfung dafür ablegen musste. Auf Cook Island kann mir das wohl passieren.
Da schaut dann einer, habe ich mir sagen lassen, ob ich gut Mofafahren kann, bevor ich es mieten darf (witzig, wenn man bedenkt, dass ich seit 35 Jahren Auto fahre und Cook Island in 34 km umrundet ist...).

Mit meinen Papieren war alles in Ordnung und ich habe mich auch nur 1mal verfahren, bis ich mein Hotel gefunden hatte. Das Auto habe ich abgegeben und morgen gehts weiter nach Tonga.
Da ich heute in einer Stadt übernachte (Apia), fehlt mir das Meeresrauschen.

Im Fernsehen läuft "Samoa sucht den Superstar"...

Sabine

Donnerstag, 15. August 2013

13.08.13 -Insel-Umrundung Savaii (Samoa)

Es ist schön unabhängig zu sein und so habe ich beschlossen, am Dienstag mal eine Tagestour über die Insel zu machen. Meine Hütten-Nachbarinnen habe ich mitgenommen. Mithilfe des Reiseführers und einer Landkarte gings nach dem Frühstück los Richtung Westen. Diese Seite der Insel hat kaum Sandstrände, eher schroffe Küsenabschnitte und Lavafelder. Wie überall,  ist uns die Anzahl der großen und schönen Kirchen aufgefallen.  

Den ersten Stopp legten wir nach ca. einer Stunde am Cape Mulinu'u ein: Dort führt ein Canopy Walkway über eine sehr, sehr wackelinge, lange Hängebrücke. Adrenalin stieg spontan. Sie führte in ein Baumhaus in einen riesigen Banyan-Baum. Von dort oben wurde man dann mit einem super Blick über den Regenwald belohnt.  

Der nächste Halt war dann bei Targa die Alofaaga Blowholes. Aus Lavaröhren schossen durch die Starke Brandung Wasser-Fontänen in die Luft. Sehr eindrucksvoll.  

Bei den Afu Aau Wasserfällen nahmen wir ein kühles,  erfrischendes Bad im glasklaren Pool. Wir waren wieder ganz alleine dort, so wie bei allen anderen Sehenswürdigkeiten auch.  

Am Hafen Salelologa, wo ich vor 4 Tagen ankam, schlenderten wir über den Markt und ich kaufte meinen 2. Sarong.  

Vorbei am jüngsten Lavafeld bei Samalae'ulu (1905-1911) gings dann Richtung Manase mit einem kleinen Zwischenstopp in einer Pizzeria. Ja, ich habe mich auch gewundert, aber die machen da, Dank eines italienischen Verwandten die beste Pizza, die ich je gegessen habe: Dünner Teig, knuspriger Rand und gut belegt. Die Auswahl war enorm.  

Rechtzeitig zum Sonnnuntergang waren wir dann wieder zurück. Ein perfekter Tag ging zu Ende.
Sabine

PS: Alle kleinen und großen Schweine haben überlebt. ..