Dienstag, 8. Oktober 2013

7.10.13 - Rarotonga/Cook Island Insel-Umrundung

Rollertour und Unterkunftsuche
Es hat viel Spaß gemacht, mit meinem neuen Führerschein und einem schwarzen Roller über die Insel zu fahren. Er schafft 60 km/h, ich darf aber nur 40 km/h, was auch schnell genug ist für die Straßen-Verhältnisse.

Die Strandblick-Straße war für Südsee-Verhältnisse sehr voll.
Ich habe viele Foto-Stopps eingelegt und auch bei verschiedenen Unterkünften angehalten und nach dem Preis gefragt.
Meine derzeitige Stadt-Unterkunft ist zwar ganz praktisch von der Lage her, hat aber auch Nachteile:
Zu laut wegen der Straße, keinen Strand und keine Schwimm-Möglichkeit, weil Felsen und Riff zu flach und keine Fenster, nur eine große Tür zum Öffnen (was ich aber nachts natürlich nicht mache - wohne ebenerdig...).

Bis Sonntag bin hier hier und dann in Sunset Beach.
Dort bekomme ich einen Strand-Bungalow zum gleichen Preis wie hier, modern eingerichtet mit kleiner Küche und Meerblick.

Auf dem Weg habe ich Freunde besucht, die ich in Tonga kennen gelernt habe.
Sie kommen aus Oldenburg und sind noch länger unterwegs als ich: 8 Monate.
Sie luden mich zum Frühstück ein und dann gings weiter.

Ich bin dann auch mal abgebogen auf die kleinen Nebenstraßen. Ganz anders.
Hier wohnt und arbeitet die einheimische Bevölkerung, die nicht im Tourismus-Gewerbe ist.
Es gibt viele Plantagen und Felder, wo Taro angebaut wird, Bananen und versch. Gemüse.
Ich habe nur insgesamt 2 !  Schweine angetroffen. Toll.
Dafür habe ich einige Ziegen, die aber alle angebunden waren, gesehen.
Die Hunde, die hier rum laufen, gehören alle Privatpersonen (auf Fiji, Samoa und Tonga gehörten sie keinem und waren dementsprechend sehr anhänglich und auf Futtersuche). Sie nehmen ihre Aufgabe, das Grundstück zu beschützen, sehr Ernst. Zwei haben mich so böse angekläfft, dass ich mal schnell umgedreht habe...

Weil ich unbedingt auf einen der Berge wollte, um einen Panorama-Blick zu erhaschen, bin ich mal auf einen Weg abgebogen, der Richtung Berg führte (auch hier sind Straßen-Schilder selten anzutreffen). Ich kam an einen Platz, wo viele Autos und Scooter standen. Da gabs bestimmt eine interessante Sehenswürdigkeit, dachte ich.
Ich fragte einen Einheimischen: ¨Was gibts hier zu sehen? Ist es interessant? Was kostet der Eintritt?¨
Er schaute mich freundlich an und meinte: ¨This is a funeral...¨(Beerdigung!)
Voll drin im Fettnapf......
Er war, wie alle Islander hier, sehr freundlich und meinte, wenn ich die Straße weiter hoch fahren würde, gäbe es einen super Blick und ein Restaurant.

Und er hatte Recht: der Blick war klasse.

Gegen Spätnachmittag war ich dann wieder zuück im Städtchen und ging ins Reisebüro.
Ich möchte unbedingt nach Aitutaki zur schönsten oder zweit-schönsten (?) Lagunge der Welt. (Steht in direkter Konkurrenz mit Bora-Bora.)
Der Mitarbeiter dort war nicht nur sehr, sehr, sehr kräftig... und sprach sehr leise,sondern hatte auch einen Sprachfehler.
Er konnte verschiedene Buchstaben nicht aussprechen und ersetzte sie durch andere.
Das ist in der Muttersprache schon schwierig zu analysieren, aber auf Englisch hörte sich das echt komisch an.
Auch das englische ¨th¨ konnte er nicht sagen und ersetzte es durch ein ¨d¨.
Dann wurde aus dem ¨Thirty¨ ein ¨dirty¨ und so hatten wir auch mit den Abreise- und Rückreise-Daten ein Problem.

Ich habe mich dann entschuldigt, weil ich ja aus Deutschland komme und mein Englisch nicht so gut ist und er hat mir alles aufgeschrieben.
Morgen gehe ich wieder hin und wahrscheinlich bin ich dann vom 19.10.-26.10. auf Aitutaki.

Bis dann
Sabine

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