Sonntag, 27. Oktober 2013

Oktober - Rarotonga - Inseleindrücke

Cook Island, d.h, RAROTONGA, ist so ganz anders als die anderen Südsee-Inseln auf denen ich bisher war.
Hier ist alles irgendwie geregelt, in Ordnung, pünktlich, sauber, gesellig - zumindest was die Tourismusbranche betrifft. Wegen der vielen Neuseeländer, Australier und Amerikaner haben die meisten Unterkünfte sogar kleine Küchenzeilen eingebaut, weil es die Kundschaft so haben möchte. Die 2 Insel-Busse verspäten sich vielleicht mal um 5 Minuten, aber mehr nicht. Die Geschäfte öffnen zuverlässig zwischen 8 und 9 Uhr und schließen genauso zuverlässig um 16 Uhr. Ab Samstag 13 Uhr bis Montagfrüh ist Cook Island geschlossen. Nur einige Hotel Resorts bieten Unterhaltung und auch auswärtigen Gästen was zu essen an. Alle gehen Sonntag (mehrfach am Tag) in die Kirche.

Bei meinen verschiedenen Insel-Umrundungen treffe ich inzwischen oft die gleichen Leute - entweder solche, bei deren Tanzveranstaltung ich war oder Bedienungen aus Cafés und Restaurants oder andere Touristen.Manche grüßen und ich grüße zurück.
Innerhalb der letzten 2 Wochen konnte man beobachten, wie die Vegetation sich von saftigem Grün auf knackiges Bunt übergeht. Die Frangipani-Bäume in weiß, rot und rosa blühen prall und duften unglaublich gut. Überall gibts Hibiskus in verschiedenen Farben. So eine Hecke hätte ich gerne zuhause...
Die Hunde, die von überall auf die Straße springen, stören etwas. Ab und an hört man auch von Moped-Unfällen durch Hunde verursacht.
Ich habe irgendwie Lust, mal einen krähenden Hahn zu überfahren. Aber die sind immer schneller und lassen sich vom ständigen Krähen nicht abhalten.

Mit dem Schwimmen ist es schwierig:
Meistens ist nicht genügend Wassertiefe vorhanden oder die Strömung zu stark oder die Korallendirekt an der Wasseroberfläche.
Trotzdem ist es schön, eine Hütte direkt am Wasser zu haben, das Farbenspiel zu beobachten und Meer und Palmen zu hören.
(Weiß gar nicht, wie ich zuhause ohne Meeresrauschen einschlafen soll...)

Es gibt vergleichsweise viel Verkehr (Autos und Mopeds), aber alle nehmen viel Rücksicht. Niemand überholt bei Gegenverkehr oder fährt zu dicht auf.

Von allen Inseln, die ich bisher bereist habe, ist dies die touristischste.
Einerseits ist es schön, alles  Nötige kaufen zu können und beim Essen in Restaurants die große Auswahl zu haben, andererseits hat es nicht viel mit dem Südsee-Mytos zu tun. Der stellt sich sicher wieder in franz. Polynesien ein.

Sabine

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