Montag, 15. Juli 2013

15.07.13 - Schnorcheln + paddeln in der ¨Blauen Lagune¨

Brooke Shields lässt grüßen...
Jetzt weiß ich, warum sie diese Insel für den Film gewählt haben: traumhaft schön hier.
Genauso habe ich es mir vorgestellet. Nur, dass hier mehr Segelboote vor Anker liegen und ab und zu ein Wasserflugzeug vorbei kommt, stört die ¨Einsamkeit¨ ein wenig.

Ich habe gut geschlafen  in meinem ¨Treehouse¨ unter meinem Mosquito-Netz und bin heute früh gegen 4 Uhr von einem wahnsinnigen Vogelgezwitscher geweckt worden. Kam mir ein wenig vor, wie mitten in einem Vogelschutzgebiet.
Dann eine Tasse Kaffee (Kaffee und Tee kam man sich hier selbst zubereiten) auf der Veranda und den ¨Tag begrüßen¨.
Das Frühstück ist ok. Es gibt viel frisches Obst, Müsli, Muffins und Toast mit Marmelade (für die Australier haben sie das eklige ¨Vegemite¨ dazu gelegt - sieht aus wie Nutella und schmeckt wie Maggi...).

Ich habe auch hier schon wieder mit vielen Menschen gesprochen, meistens Australier und Neuseeländer. So erfahre ich, wo es schön ist und was man sich unbedingt ansehen muss.
Nach dem Frühstück hat mich Colline, meine neueel. Tischnachbarin, zum Schnorcheln mitgenommen. Sie war schon öfter hier und zeigte mir die besten Plätze. Leider ist das Riff teilweise vom letzten Zyclon im Dezember zerstört worden. Aber es gab trotzdem Einiges zu sehen.
Anschließend habe ich mir ein Kajak für diese Woche gemietet. Das ist echt billig hier: Ca. 3 Euro für die ganze Woche.
Ich denke, wenn ich meine sportlichen Aktivitäten täglich durchhalte (schwimmen, schnorcheln, paddeln), dann gleicht das die sonstige Bewegungsfaulheit etwas aus...

Langsam gewöhne ich mich an den langsamen Schritt hier. Hier läuft alles in Zeitlupe ab. Das ist hier der Lebensstil - Herzinfarkt kennt hier keiner. Oder vielleicht trinken sie auch zuviel ¨Kava¨ - das lieben sie alle - zerquetschte Wurzel mit Wasser gemischt - sieht aus wie Matsche, schmeckt auch so, sagte die Deutsche, die ich in Botaira gesprochen habe. Dieses Getränk,  je nachdem wie viel man davon genießt, lässt auch relaxt werden. Alle Körperteile sind entspannt und ruhig. Angeblich machen die Pillen daraus, die sie nach Deutschland exportieren für gestresste Manager...

Zum Glück ist dieser Kelch (bzw. dies Kokusnuss-Schale) bisher an mir vorbei gegangen.

Weitere Pläne?
Vielleicht mal über den Berg (eher Hügel) gehen auf die andere Seite oder eine kurze Bootstour ins Dorf und auf jeden Fall zu den ¨Sawa-I-Lau Caves¨ - der Höhle, in die man hineintauchen muss, wenn man sie sehen will.

Auch in diesem Resort gibt es kaum Gäste. Es stehen mehr Liegen am Strand als Leute vorhanden sind, dazu noch jede Menge Hängematten. Das Open-Air-Restaurant mit gemütlicher Lounge und die Bar sind ebenfalls direkt am Strand.

So, genug ¨gearbeitet¨.
Ich will's ja nicht übertreiben.
Bis später - Sabine

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