Mittwoch, 24. Juli 2013

21.07.13 - Gottesdienst auf Fiji

Am Sonntag gehen alle in die Kirche.
Ein christlicher Gottesdienst, egal, ob sie katholisch, methodistischboder so, sind.
In Nadi gibts auch einen gr. Hindutempel für die indisch Abstammenden.
In meinem kl. Resort und der Umgebung gabs allerding ur eine christl. Kirche.
Alle sind rausgeputzt: Die Männer mit weißen Hemden, die Frauen mit weißen Kleidern oder Röcken die Kinder in Spitzenkleidern.
In der Kirche gibts eine strickte Platzverteilung. Das Foto habe ich gemacht, als alle anderen schon draußen waren, nur der Chor blieb noch drinnen und sang.

Der Gottesdienst dauerte 90 Minuten.
Die Menschen kamen nach und nach, während es  eigentlich schon lange begonnen hatte.
Zwischen Predigt, Andacht, Sonstigem, was ich nicht verstanden habe, sangen sie.
Und dieser Gesang haut einen um:
Erst die Frauen und dann kamen die Männer-Stimmen dazu. 15 Menschen sangen ohne Instrumente, ohne Chorleiter und es hörte sich an wie 100.
Wahnsinn. Zum Weinen und Gänsehautkriegen. Den beiden Neuseeländern, die dabei waren, gings ähnlich.

2 Fiji-Männer in unseren Lalo Vocale Chor - und unsere 3 Männer hätten eine super Verstärkung.
Alles lief in Landessprache ab. Im Mittelteil stand dann einer auf, ich nehme an, das war der Gäste-Beauftragte und begrüßte uns auf Englisch. Dann beteten sie noch für uns auf Englisch, sangen ein Lied und dann gings weiter.

Der Kindergottestdienst war integriert. Ca. 10 Minuten Ansprache für die 30 Kinder, die in 2 Gruppen (Große und Kleine) verteilt saßen.
Alle waren stillmund hörten konzentriert zu.

Ok, die Männer legten, wenn geredet wurde (1 Frau + 2 Männer redeten abwechselnd), ihre Köpfe auf die Bank. Ob sie interessiert lauschten oder ihren Kavarausch ausschliefen, weiß ich nicht genau. Aber beim Singen waren sie voll da.
Die Kollekte wird am Altar in einen Korb gelegt.
Es war eine wahnsinnig tolle Erfahrung.
Sabine

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