Dienstag, 9. Juli 2013

Fiji - da bin ich

7.07.113 - Von LA nach Nadi (Fiji)
Erschreckend, wie viele wirklich kräftige Menschen es gibt - und ein Großteil davon möchte unbedingt nach Fiji...
Hoffentlich nicht auf einem Sitzplatz neben mir.
Glück gehabt: Fensterplatz, wie geplant; Mittelplatz leer und Gangplatz - nette Amerikanerin auf dem Weg zu den Salomon Islands.
Alle kreischenden Kleinkinder haben sie in den hinteren Teil des Flugzeuges verbannt.
Dennoch: 11 Stunden (und das ist ja nur die halbe Strecke) auf den engen Sitzen.... - Urlaub kann ganz schön anstrengend sein.
Bei der Ankunft auf dem Flughafen von Nadi - 5 Uhr morgens - alle Passagiere sehr müde - werden wir von 4 föhlichen jungen Männern mit Ukulele und mehrstimmigen Gesang begrüßt. Ihr Lied schließt mit einem lauten ¨Bula Bula¨, dem Willkommensgruß- klingt für mich irgendwie wie ¨Helau, Helau¨. Die obligatorische Muschelkette darf natürlich auch nicht fehlen und die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt.
Trotz großer Müdigkeit nur ein kleines Schläfchen (schließlich sollte man sich so schnell wie möglich an den Zeitunterschied (10 Std.) gewöhnen. Den gestrigen Tag hat es sowieso nie gegeben, denn jetzt war schon der 9.07. (Datumsgrenze).
Da es gleich morgen früh weiter geht mit einem Schnellboot zu einer der vorgelagerten Inseln (Botaira Beach), wollte ich wenigstens kurz etwas von der Stadt sehen. Ein paar Meter vom Hotel gibt es eine Bushaltestelle. Ein Taxifahrer, der mich wohl beobachtet hatte, fing mich ab und machte mir ein Angebot für eine individuelle kleine Sigtseeingtour. Nach längeren Verhandlungen einigten wir uns auf 40 Fiji-Dollar (FJD) und während der Fahrt schlug er noch einen Milkshake bei MC Donalds raus. Die ¨Stadt¨ ist wirklich nicht uunbedeningt sehenswert, aber der Markt war interessant (kaum Touristen dort) und keine aufdrionglichen Verkäufer. Alle grüßen freundlich mit Bula und lassen sich gerne fotografieren, was mich anfangs etwas befremdete. In Afrika und in der Karibik konnte man zwar hier und da einen heimlichen Schnappschuss machen, aber sobald das jemand mit bekam, musste man zahlen. Hier ist Trinkgeld sowieso unbekannt und das finde ich super.l
Die Villen der Reichen waren der krasse Gegensatz zu den ¨Häusern¨ in den Dörfern. Aus dem Auto konnte ich Fotosmachen, ansonsten muss man sich beim ¨Chief¨ melden - das ist eine Art Bürgerrmeister (allerdings nicht gewählt, sondern rein geboren), der alle Geschicke des Dorges lenkt und Gästen eine persönliche Erlaubnis gibt, sich dort aufzuhalten.
Mein Taxoifahrer, Abstammung indischer Vorfahren, zeigte mir auch den Hindutempel und erzählte mir, dass er jede Woche 3 Tage (aus religiösen Gründen) keine Fleisch esse. Das Gute daran: bei MC Donalds war er mit seinem Milkshake sehr genügsam und wollte keiner meiner Chicken Nuggets, die mein Frühstück und Mittagessen darstellten.
Ich nehme an, die Entscheidung meines Reisebüros (Pacific-Travel-House München), hier nur 1 Nacht zu verweilen, war eine gute.
Ich freue mich auf morgen und hoffe bei der 3-4 stündigen Überfahrt auf ruhigen Seegang.

1 Kommentar:

  1. Habe gleich mal Deine Routen gegoogelt und sogar Naviti, wohl Deine nächste Insel, gefunden. Vielleicht kannst Du Bilder in google earth einstellen, da gibts nämlich nicht so viele.
    Lg Heidi

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